Letztvergangene Auftritte ...

(in chronologischem Rückblick)


2023

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Unsere zwei Konzerte mit dem Titel "Moment mal ..." fanden am

- Samstag, 30. September 2023, 17:00 Uhr
- Sonntag, 01. Oktober 2023, 17:00 Uhr

traditionell in der St. Marien-Kirche zu Uelzen statt.

Plakat '23 als pdf-Version (0,2 MB)

Konzert-Projektbeschreibung 2023: pdf, 4 Seiten, 0,3 MB

Werke
Camille Saint-Saens | Morceau de Concert Op. 94
Benjamin Britten | Simple Symphony Op. 4
Ivan Tcherepnin | Solstice
Allan Stephenson | Concertino für Piccolo, Streicher und Cembalo
Jean Frainçaix | Sérénade

Solisten

◄ Thomas Brand, Horn
Luisa Piewak, Querflöte ►

Barbara Kaiser verfasste erneut ihre Kritik: (pdf) oder (Barftgaans).
Ebenso hat die Allgemeine Zeitung (AZ) der Lüneburger Heide vom 02.10.2023 auf Seite 5 positiv berichtet.





2022

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Unsere zwei Konzerte fanden statt am

- Samstag, 01. Oktober 2022, 17:00 Uhr
- Sonntag, 02. Oktober 2022, 17:00 Uhr

Traditionsgemäß wurde bei beiden Terminen wieder die St. Marien-Kirche in Uelzen gewählt.

Plakat '22 als pdf-Version (0,2 MB)

Das Themenmotto war "Laut und Leise".
In der Projektbeschreibung des Konzertes können Details über den Ablauf, die Kompositionen und Solisten entnommen werden:

Konzert-Projektbeschreibung 2022 (pdf, 0,2 MB)

Solisten:
- Florin Hartig (Trompete)
- Simon Gutfleisch (Gitarre)
- Christian Gerber (Bandoneón)

Barbara Kaiser zeigte wieder Ihren unverkennbaren Schreibstil in folgender Kritik:
(pdf) oder (Barftgaans).
Auch die Allgemeine Zeitung (AZ) der Lüneburger Heide vom 06.10.22 hat gleichermaßen positiv berichtet.



2021

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Das Jahreskonzert 2021 stand unter dem Motto "Tolle Tänze" und fand in der St.-Marien-Kirche zu Uelzen am Samstag, 25. September und Sonntag, 26. September 2021 statt.

Plakat '21 als pdf-Version (0,2 MB)

Programmheft 2021 als pdf-Version (0,5 MB)

Im Mittelpunkt unseres Programms standen nach bewährtem Muster wie in den Vorjahren zwei Solistenkonzerte, die von  weiteren reinen Orchesterstücken umrahmt wurden.

Als Einstieg bot sich die rustikalen Renaissancetänze von Pierre Attaingnant, Basse Dance, Branle, Tourdion sowie Pavenne an, die in ihrer prägnanten Kürze und den plötzlichen Wechseln von geraden zu ungeraden Taktarten erfrischend in das Programm einführten.

In der „Suite Op. 16 für Violoncello und Kammerorchester“ kleidete Camille Saint-Saens die höfisch stilisierten barocken Tanzsätze Prélude, Sérénade, Gavotte, Romance und Tarentelle in ein romantisch geschmeidiges Gewand, wobei eine Anlehnung an die Suiten von J.S. Bach deutlich vernommen wurde. Während Maurice Ravel in der „Pavane pour une infant defunte” die Trauer über eine verstorbene Prinzessin in einer elegischen Pavane klangvoll zum Ausdruck brachte, sorgten die „slawischen Tänze“ von Kurt Schwaen in ihrem moderner gehaltenen Satz für eine neue Klangfarbe des differenziert gestalteten Orchesters.

Nach der Pause folgten die „alten ungarischen Gesellschaftstänze“ von György Ligeti. Sie ließen eine andere Seite des 19. Jahrhunderts wieder aufleben. Trotz einer leicht nostalgischen Einfärbung traten sie schwungvoll und einladend auf und erinnerten an mehreren Stellen an eine zum Tanz aufspielende Zigeunergruppe (die Musiksprache dieses frühen Ligeti war hier übrigens gänzlich traditionell gehalten worden).

Im Mittelpunkt der zweiten Hälfte standen die bereits erwähnten Tangos von Astor Piazzolla. Der argentinische Komponist verwies mit dem Titel seines Werkes „Las cuatro estaciones Porteñas“ bewusst auf die vier Jahreszeiten von Vivaldi, und lokalisierte sie im Hafen von Buenos Aires (puerto / porteño). Inwiefern diese Tangos ebenfalls die jahreszeitlich bedingten unterschiedlichen Stimmungen des Hafens eingefangen haben (die Jahreszeiten auf der Südhalbkugel fanden ja konträr zu denen auf der der nördlichen statt) sei dahingestellt. Im Programm wurden die „Primavera Porteña“ (Frühling) sowie der „Verano Porteño“ (Sommer) vorgestellt. Leonid Desyatnikov hatte die ursprünglich für eine Tangobesetzung mit Bandoneón geschriebenen Stücke geschickt für Streichorchester und Solovioline, der Barockfassung von Vivaldi entsprechend, gesetzt. Mit neuen Spieltechniken, mal krächzend, dann wieder klangvoll, mit Glissandi und hohen Flageoletti versehen, verlangte das Stück dem Solisten einiges ab. Besonders hervorzuheben war die mitreißende Rhythmik. Für den Hörer überraschend wurde an wenigen Stellen eine Vivaldi-Originalpassage eingeflochten (übrigens zur Jahreszeitenverschiebung passend aus Vivaldis Winter im Sommer von Piazzolla) und, als wäre nichts gewesen, im Anschluss die Tangomusik weitergesponnen.

Zum Abschluss des Programms erfolgte ein Blick auf die rituell magische Bedeutung des Tanzes mit der „Danza ritual del fuego” (Feuertanz) von Manuel de Falla aus dem Ballett „El amor brujo”. In immer wiederkehrenden Wellen  erklang die Beschwörungsformel des Zauberers und brachte das Konzert zu einem fulminanten Abschluss.

Die Solisten

Merle Bastin, Jahrgang 2002, Teilnehmerin am Bundeswettbewerb Jugend musiziert 2019, spielt seit ihrem 5. Lebensjahr Cello. Unterrichtet wurde sie von Martin Fritz, Sabine Pfeiffer und seit einem Jahr von Reynard Rott. Sie spielt unter anderem im Landesjugendorchester und plant, nach dem Abitur Violoncello zu studieren.

Jakob Schlegel wurde 2001 in Uelzen Veerßen geboren. Mit 6 Jahren bekam er auf eigenen Wunsch Geigenunterricht bei Almut Mengel an der Musikschule Uelzen Oldenstadt. 2017 wechselte er zur Violinistin Susanne Busch in Hannover. Er musiziert in verschiedenen Ensembles, sowohl Kammermusik als auch Orchestermusik, u.a. im Kammerorchester Uelzen.



2020

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Coronabedingt mußten die ursprünglich für Mai in Wittingen und Uelzen geplanten Konzerte in den Oktober verschoben werden. Damit kam Uelzen gleich zwei Mal in den Genuß des leicht gekürzten Programms unter dem Motto "Klarheit - Klang", nämlich am:
- Samstag, 03.10.2020, St. Marien-Kirche, Uelzen
- Sonntag, 04.10.2020, St. Marien-Kirche, Uelzen

Plakat '20 als pdf-Version (2,2 MB)

Dazu hatten wir wieder versierte junge Musiker aus der Region gewinnen können:

Der Pianist Nima Mirkhoshhal aus Wriedel (zurzeit an der Musikhochschule Köln) präsentierte das Klavierkonzert in B-Dur, Nr. 15, KV 450 von W. A. Mozart. Mit seinem differenzierten Anschlag meisterte er souverän die filigrane Klarheit der mozartschen Partitur.

In der erstmals 2009 aufgeführten Partita des Finnen Sebastian Fagerlund (geb. 1972) sorgte das Percussion-Ensemble der Musikschule Uelzen unter Daniel Orthey (Pauke u.a.) mit Henning Ahlrichs am Vibraphon (u.a.) und Clemens Krauß am Marimbaphon (u.a.)  für ein breites Spektrum an Klängen.

Die gekonnte Kritik von Barbara Kaiser: (pdf)



2019

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Das Jahreskonzert wurde aufgeführt am:
- Samstag, 11.05.2019, Winsen/Luhe, St. Marien-Kirche
- Sonntag, 12.05.2019, Uelzener St.-Marien-Kirche


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Hauptwerke des Programms:
- Gustav Mahler / Arnold Schönberg | 'Lieder eines fahrenden Gesellen'
- Jan Koetsier | Konzert für vier Posaunen und Streichorchester
- Johann Strauß - Radetzky Marsch
- Hanns Eisler - Orchestersuite Niemandsland
- Mauricio Kagel - Märsche um den Sieg zu verfehlen
- Arturo Márquez - Danzón

Solisten:

- Marlene Gaßner von der Oper Hannover (Mezzosoporan)
- Posaunisten (Musikhochschule Detmold):

• Nele Huelser (1. Posaune)

• Desislav Tashev (2. Posaune)

• Minami Ito (3. Posaune)

• Friedrich Falkenhagen (Bassposaune)

 

Die sehr gelungene Kritik von Barbara Kaiser: (pdf)
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Am Sonntag Cantate, den 19. Mai 2019, begleitete das Uelzener Kammerorchester die Gesangssolisten und den Motettenchor 60 plus in St. Marien in Uelzen. Aufgeführt wurde die Kantate "Er machet uns lebendig" von Johann Ludwig Bach (1677-1731).

Wie schon 2016 und 2018 unterstützten wir am 15.12.2019 um 17 Uhr wieder die Kreiskantorei St. Marien, Uelzen beim Weihnachtsoratorium von J. S. Bach (Teile 1, 2 und 6) unter der Leitung von Erik Matz.



2018

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Am ersten Wochenende im Mai spielten wir unser Jahreskonzert 2018 
am Sa., 05.05., im Theater an der Ilmenau, Uelzen
und am So., 06.05., in der Stadtkirche Wittingen.


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Es bot diesmal zwei große Solokonzerte und einige jazzige 'Lockerungsübungen'.
Das Cellokonzert a-moll von Robert Schumann in der Fassung für begleitendes Streichorchester wurde von dem jungen Solisten Lennart Pommerien gespielt.
Von Paul Hindemith erklang das 'Thema mit vier Variationen' für Klavier und Orchester, das in den Variationen die vier Temperamente darstellt und das inoffiziell auch sein (einziges) Klavierkonzert genannt wird.
Als Solist konnte hierfür wieder Alexander Vorontsov gewonnen werden, der bereits vor einigen Jahren mit uns aufgetreten ist.
Daneben - oder davor und danach - spielte das Orchester zwei Stücke von Leroy Anderson: 'Jazz legato' und 'Plink, Plank, Plunk', letzteres in purem Pizzicato, sowie von Karl-Heinz Köper 'Samba classique', bei dem wir durch Bläser und Schlagwerk klanglich verstärkt wurden.
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Am Sonntag Kantate (29.04.2018) unterstützten wieder einige Orchestermitglieder die Aufführung einer Kantate von J. S. Bach im Gottesdienst in der St.-Marien-Kirche mit der Kantorei und Solisten unter der Leitung von Erik Matz, diesmal "Wer nur den lieben Gott lässt walten" (BWV 93).



2017

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Unser Jahreskonzert 2017 fand am Samstag, 20.05. um 19:30 Uhr in der Dreikönigskirche in Bad Bevensen und am Sonntag, 21.05., um 17:00 Uhr in der St.-Marien-Kirche Uelzen statt.


Plakat '17 als pdf-Version (0,2 MB)



Barbara Kaiser hat wieder eine sehr detaillierte Kritik hierzu geschrieben: (pdf)

Zwei Schwerpunkte prägten die Gestaltung des Programmes.

Im Mittelpunkt standen zwei Instrumentalwerke, zum einen das Orgelkonzert von Enrico Bossi op. 100 in a-Moll für 4 Hörner, Pauken und Streicher in Kooperation mit der Organistin Merle Hilmer aus Uelzen, zum anderen das Gitarrenkonzert No. 1, op. 99 in D-Dur von Mario Castelnuovo-Tedesco mit dem jungen Gitarristen Simon Gutfleisch aus Bad Bevensen. 

Den anderen Schwerpunkt bildete Orchestermusik, die diese beiden Solo-Konzerte umrahmte. Aus der engen Kooperation mit der Kirchengemeinde St.-Marien in Uelzen war der Wunsch an uns herangetragen worden, unser Programm auf das Lutherjahr 2017 hin abzustimmen. Bei der Suche nach für diesen Anlass geeigneten Orchesterkompositionen sind wir auf einige kleine, reizvolle Choralbearbeitungen aus verschiedenen Epochen gestoßen:

Von dem zeitgenössischen Komponisten Manfred Spiller (*1932) die Choralpartita über den Lutherchoral "Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort", von Dietrich Buxtehude (1637 – 1707) die Sinfonia G-Dur: "Du Friedefürst, Herr Jesu Christ", von Max Reger (1873 – 1916) eine Bearbeitung des Bachchorals "O Mensch, bewein dein Sünde groß" und von Josef Šuk (1874 – 1935) "Meditation über einen altböhmischen Choral" op. 38a.

Der Kirchenchoral spielt seit der Reformation Luthers in der evangelischen Tradition eine prägende Rolle, hat aber bereits im Vorfeld, wie die in der Komposition von Suk verwendete Melodie aus vorreformatorischer Zeit zeigt, seinen Platz. Choräle prägen zunächst die Kirchenkantaten und finden dann auch Eingang in eigens für Orchester geschriebene Kompositionen.

In diesen kirchlichen Zusammenhang fügte sich das Orgelkonzert gut ein.

Die Solisten

Bei den Solisten des Konzertes handelte es sich um die folgenden Musiker aus der Region:

Merle Hilmer aus Uelzen erhielt schon früh Klavierunterricht und begeisterte sich für das Singen. Sie war eine Stütze des Schulchores, bis zum Abitur 2015 fünf Jahre lang Mitglied der St.-Marienkantorei und begann 2013 mit dem Orgelunterricht bei Erik Matz. Sie absolvierte die D-Prüfung, übernahm regelmäßig Orgeldienste und gab bereits mehrere Orgelkonzerte in der Region Uelzen. Seit 2015 studiert sie Kirchenmusik an der Hochschule für Musik in Leipzig.

Simon Gutfleisch aus Ebstorf spielt seit seinem 8. Lebensjahr klassische Gitarre. Er wurde vom Wettberwerb "Jugend Musiziert" als Teilnehmer verschiedener Besetzungen mehrfach auf Bundesebene ausgezeichnet. Von 2011 - 2015 studierte er Instrumentalpädagogik mit dem Hauptfach klassische Gitarre an der Hochschule für Musik in Hannover mit sehr gutem Bachelorabschluss. Er hat an verschiedenen Meisterkursen teilgenommen und ist in verschiedenen Formationen im In- Und Ausland aufgetreten. Des Weiteren ist er Mitglied des frantic percussion ensembles.
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Am Sonntag 'Kantate' (14.05.2017) erklang in der St.-Marien.Kirche die Bach-Kantate 'Ein feste Burg ist unser Gott', aufgeführt von der St.-Marien-Kantorei, dem Kammerorchester und Gästen sowohl im Chor als auch bei den Bläsern und im Continuo.
Die Leitung hatte Erik Matz.



2016

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Das Jahreskonzert 2016 war am Sa., den 30. April um 19:30 Uhr im Theater Lindenstraße zu Bad Bevensen und am So., den 01. Mai um 18:00 Uhr in der St-Marien-Kirche zu Uelzen.


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Solistisch waren diesmal der Kontrabass, gespielt von Lukas Rudolph im sehr romantischen und sehr virtuosen Concerto op.3 von Serge Koussevitzky (1874 - 1951), das Saxophon (Solist Niklas Wienecke) in der farben- und effektreichen 'Fantaisie-Caprice' des Belgiers Jean Absil (1893 - 1974) sowie die Sopranstimme der jungen Sängerin Anna Mengel (Uelzen) mit vier Orchesterliedern unter dem Titel 'Die Liebenden' von dem finnnischen Komponisten Einojuhani Rautavaara (geb.1928) auf Gedichte von Rainer Maria Rilke zu erleben.
Außerdem spielte das Kammerorchester, verstärkt um zwei Oboen und zwei Hörner, die Symphonie Nr. 29 in A-Dur von W.A.Mozart (KV 201).

Die einzige Rezension in der Presse erschien von Barbara Kaiser: (pdf)
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Bereits eine Woche vor diesem Konzertwochenende, am Sonntag 'Kantate', dem 24. April 2016, hat das Kammerorchester in kleinerer Besetzung unter der Leitung von Kantor Erik Matz den Chor der St.-Marien-Kirche sowie Solisten bei der Aufführung der Kantate 'Mache dich, mein Geist, bereit' (BWV 115) von J.S.Bach im Gottesdienst begleitet.
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Am Sonntag, 03.05.16, half ein Streichquartett aus Mitspieler/innen des Kammerorchesters den Kantaten-Gottesdienst in der St.Marien-Kirche Uelzen unter der Leitung von Kantor Erik Matz musikalisch auszugestalten.
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Im Advent 2016 hat das Kammerorchester in reduzierter Besetzung die Kreiskantorei und Solisten im Weihnachtsoratorium von J. S. Bach (Teile 1 bis 3) unter der Leitung von Erik Matz begleitet.



2015

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Jahreskonzert 2015

am Sa., 25.04. im Forum der Musikschule Lüneburg und
am So., 26.04. in der St.Marien-Kirche Uelzen


Plakat '15 als pdf-Version (0,08 MB)



mit Lisa Butzlaff, Flöte, David Gutfleisch, Marimba und dem Perkussion-Ensemble 'frantic'

Programm:
C. Ph. E. Bach (1714 - 1788) - Flötenkonzert d-moll
John Rutter (geb. 1945) - Suite antique
Ney Rosauro (geb. 1941) - Konzert für Marimba und Streichorchester 
Mathias Kaul (geb. 1949) - 'Eulen' für 5 Perkussionisten und Streichorchester - Auftragswerk, Uraufführung

Die Solistin Lisa Butzlaff (Texte aus dem Programmheft)

Im Alter von zehn Jahren hat Lisa Butzlaff begeistert ihr erstes Konzert als Solistin mit dem Kammerorchester der Irkutsker Philharmonie gegeben. Seitdem ist ihr Leben ohne Bühne unvorstellbar. Die Flöte führte sie aus dem tiefen Sibirien in die ganze Welt. Im Herbst 2010 hatte sie ihren Debütauftritt in der New Yorker Carnegie Hall.
Bis dorthin war es ein langer Weg. Schon als Kind war Lisa Stipendiatin ihrer Heimatstadt Irkutsk und Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe. Als Jungstudentin ging Elizaveta Butzlaff nach Sankt Petersburg. Ihr Musikstudium absolvierte sie 2007 an der Musikhochschule "Hanns Eisler" in Berlin. Den letzten Schliff – Konzertexamen mit Auszeichnung - erhielt sie an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. 2010 wurde sie 1. Preisträgerin beim Alexander & Buono International Flute Competition in New York.
Sie hat bereits mit verschiedenen renommierten Orchestern gespielt. Bei Konzerten des Kammerorchesters Uelzen ist sie sowohl solistisch als auch im Ensemble immer wieder gern gesehen.

Der Komponist Matthias Kaul

Die Auftragskomposition 'Eulen' des Winsener Komponisten Matthias Kaul ist von den namensgebenden Vögeln der Uhlenköperstadt inspiriert worden. Das Konzertpublikum wird dabei von den Musikern umrahmt, so dass mit verschiedenen durch den Raum wandernden Klängen experimentiert werden kann: Gleitet tatsächlich ein Vogel fast lautlos von der einen Seite des Saals in die andere? Rufen sich die nachtaktiven Eulen gegenseitig etwas zu?
In dieser Komposition für Schlagzeugensemble und Streichorchester findet sowohl ein Dialog als auch eine Auseinandersetzung zwischen den beiden Instrumentengruppen statt. So gibt es z.B. auf der Grundlage eines unruhig-nervösen Sechzehntel-Klangteppichs der Percussionisten eine differenzierte Gruppenimprovisation der Streicher, oder aber es spielen beide Ensembles komplex durchgearbeitete Rhythmuspassagen, die von dem jeweils anderen Klangkörper mit stark kontrastierenden Einwürfen konterkariert werden. Insgesamt entfaltet sich ein großer Entwicklungsbogen, ausgehend von leisen, quietschenden Geräuschen, über sich steigernde unruhig bewegte Passagen und wieder zurück zur ausklingenden Entspannung.
Es beeindrucken die immer wieder neuen Effekte, wie zum Beispiel das Kreisen mit Kolophonium an den Wirbeln der Streichinstrumente, das Knarzen mit hohem Bogendruck auf einer Saite (ein Geräusch, das die Streicher ansonsten in jahrelanger Übung tunlichst zu vermeiden suchen) oder das Kratzen mit der Spitze eines Dirigierstabes auf dem Griffbrett eines Streichinstrumentes.
Beim Proben hat die Suche nach dem geforderten "Rauschen" (tonlos versteht sich!) und zwar so, dass es auch bei allen Streichern gleich klingt, mehr Zeit in Anspruch genommen, als bei anderen Stücken die Gestaltung eines Melodiebogens. Wir hoffen, dass diese Arbeit sich auch für den Zuhörer gelohnt hat!
Der in Winsen bei Hamburg lebende Schlagzeuger und Komponist Matthias Kaul gehört laut Presse zu den interessantesten und experimentierfreudigsten deutschen Künstlern seiner Generation. Namhafte Solisten und Ensembles auf der ganzen Welt nahmen sich seiner Werke an. Matthias Kaul selbst konzertierte bisher in Europa, USA, Südamerika, Afrika, Japan, Taiwan, Korea, Indien und Kanada. Er arbeitete u.a. mit so renommierten Musikern und Komponisten wie John Zorn, David Moss, Carla Bley, Malcom Goldstein, Mauricio Kagel, Hans Werner Henze, Vinko Globokar und Hans Joachim Hespos zusammen.
Nach seinem Studium und Solisten-Examen an der Musikhochschule Hamburg erhielt er zahlreiche Stipendien, Auszeichnungen und Preise und unternahm mehrfach Reisen nach Afrika zum Studium der Kultur der Xhosa, Samburu und Maasai.
Matthias Kaul ist Gründungsmitglied des Ensemble L'ART POUR L'ART. Zudem wirkte er bei vielen CD-Produktionen mit. Neben seinen Solo- und Ensemble-Kompositionen zählen auch viele Film- und Theatermusiken sowie zahlreiche Hörspiele und Klanginstallationen zu seinen Werken. Unter anderem erhielt er Kompositionsaufträge an der Staatsoper Hannover, bei den Darmstädter Ferienkursen, an der Hamburgischen Staatsoper und bei den Bayerischen Opernfestspielen. Für das Projekt "Haltbar gemacht" erhielt Matthias Kaul mit L'ART POUR L'ART den Förderpreis Musikvermittlung von Musikland Niedersachsen, den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik sowie einen "Echo Klassik".

Das Percussion-Ensemble 'frantic'

Die Vortragsbezeichnung in einem Werk des australischen Komponisten Erik Griswold wurde zum Namensgeber für das frantic percussion ensemble, denn "frantic" bedeutet eben nicht nur "wild und fanatisch", sondern wird von den 7 Musikern des Ensembles unter der Leitung von Daniel Orthey auch als die unendliche Suche nach neuen Klängen interpretiert.
Das frantic percussion ensemble widmet sich zeitgenössischer Musik und experimentiert dabei auch gerne mit anderen Stilen wie Drum n´ Bass, Jazz und Weltmusik.
Deutschlandweit Gastspiele bei zahlreichen Festivals (Sommerliche Musiktage Hitzacker, Niedersächsische Musiktage, Händelfestspiele Göttingen, Kultursommer Rheinland Pfalz, Gegen den Strom, NDR, Musik 21 Festival, Klub Katarakt Festival Hamburg, etc.) sowie Konzerte in Italien, Polen und der Schweiz. 2009 und 2011 wurde das Ensemble jeweils mit einem Bundespreis beim Wettbewerb "Jugend musiziert" ausgezeichnet.
Uraufführungen und Kooperationen mit renommierten Künstlern und Komponisten wie Matthias Kaul, Gordon Kampe, Benjamin Lang, Axel Fries, Benjamin Scheuer, Erik Griswold, Elbtonal Percussion, 4-Mality.
Im August 2012 erschien beim Lüneburger Label "conditura records" unter dem Titel "Wheeled" die zweite CD des Ensembles. Unter anderem mit Werken von John Cage, Eric Griswold, Matthias Kaul und Jonathan Szegedi.
Frantic percussion ensemble bei "Eulen": David Gutfleisch, Gunnar Kötke, Arne Meyer, Simon Gutfleisch, Markus Behn

Konzertkritik von Barbara Kaiser: (pdf)

Konzertkritik von Ute Bautsch-Ludolfs: (Originaltext-pdf)



2014

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Jahreskonzert 2014

am So., 11.05. in der St.Marien-Kirche Uelzen und

am Sa., 10.05. in der Dreikönigskirche Bad Bevensen



Plakat '14 als pdf-Version (0,12 MB)


mit den Solisten Lukas Strieder, Posaune, Macdara Ó Seireadáin, Klarinette und Christian Gerber, Bandoneon

Das Programm:
- Gerald Finzi (1901-1956) / Konzert für Klarinette und Streichorchester in c-moll op. 31
- C. Ph. Em. Bach (1714-1788) / Streichersinfonie Nr 5 h-moll Wq. 182/5
- Jan Koetsier (1911-2006) / Concertino für Tuba und Steichorchester op. 77
- Raul Jaurena (geb. 1941) /  Duo concertante für Klarinette, Bandoneon und Streicher

Konzertkritik von Barbara Kaiser: (pdf)
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Kantatengottesdienst in St. Marien, Uelzen
am 18.05.2014 mit J.S.Bachs Kantate BWV 104 "Du Hirte Israel, höre" unter der Leitung von Kantor Erik Matz.



2013

Jahreskonzert 2013

am 20. u. 21.04. im Theater an der Ilmenau und im Kurhaus Bad Bevensen

Programm:
- W.A. Mozart / Violinkonzert D-Dur, KV 218, Solistin: Paula Mengel
- Aaron Copland / Three Latin American Sketches
- Edvard Grieg / Suite "Aus Holbergs Zeit" 
- Dmitri Schostakowitsch / Klavierkonzert Nr. 1 c-moll für Klavier, Trompete und Streichorchester op. 35

Solisten: Alexander Vorontsov und Manuel Mischel

Konzertkritik Allgemeine Zeitung Uelzen (22.04.2013):

Konzertkritik von Barbara Kaiser: (pdf)
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Projektwochenende mit der Pianistin Marita Richter aus Gartow am 10.08. u. 11.08.2013 im schönen neuen Musiksaal des Lessing-Gymnasiums in Uelzen.
Programm: W.A.Mozart / Klavierkonzert Nr. 24 c-moll KV 491

Kontakt

Kammerorchester Uelzen e.V.
Gartenstraße 14
29525 Uelzen

Telefon: 0581 - 389 28 33 (Schlegel)

E-Mail: heiko.schlegel@web.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Proben

Herzog-Ernst-Gymnasium in Raum 220

14-tägig, freitags
von 19.30 bis 21.45 Uhr
(während der Schulzeit)

Weitere Termine sind nach Absprache zusätzlich vor Konzerten, zumeist Samstag vormittags.